Parfum Layering:
Alles was Du darüber wissen solltest und unsere 3 Top-Tipps
„Custom scents capture the personality of an individual“
Laurice Rahme
Es gibt verschiedene Anlässe, einen Duft zu layern. Manche Düfte sind prädestiniert dafür und andere haben einfach irgendwie im Store besser gerochen. Layering ist aber mehr als nur ein Mittel zum Zweck, es birgt das Potenzial, Düften einen neuen Charakter zu verleihen und sie auf neue Art und Weise zu interpretieren.
Aber erst mal back to basics, was ist Layering überhaupt?
Das Auftragen von Düften übereinander, sodass sich die Duftnoten ergänzen. Dabei sollte man im Zweifelsfall erst mal beide Düfte für sich kennenlernen und wirken lassen. Als Grundduft kann man so zum Beispiel denjenigen wählen, der sich in Facetten präsentiert und entwickelt. Wollt ihr zum Beispiel eher die holzigen Basisnoten eines Duftes mit den frischen Akzenten des zweiten Duftes kombinieren, muss man unter Umständen warten, bis sich Kopf und Herz etwas zurückziehen.
Natürlich können sich Düfte auch gemeinsam spannend entwickeln, jeder kennt den Reiz des Ungewissen.
Das Portfolio an Duftrichtungen, ein schneller Überblick:
• Aquatisch frisch und sauber, ein Hauch von Meer
• Aromatisch von würzig, rauchig über orientalisch
• Blumig fängt ein, was die Natur kreiert hat und wird besonders bei Damendüften eingesetzt, z.B. Jasmin, Rose, Pfeilchen oder Orchidee
• Fruchtig mit lieblich, sanften und runden Noten z.B. Pfirsich, Apfel, Mandarine oder Pflaume
• Zitrisch als gesonderte fruchtige Akzente verleihen einen frischen und spritzigen Charakter
• Grüne Noten wie Moos erinnern an den Duft von Wäldern und Gräsern
• Pudrig, sanfte süßliche Noten mit einem kosmetischen Touch
Unsere 3 Top-Tipps zum Layern:
1. Den intensiveren Duft solltet ihr als Basis wählen, denn er bildet den dominanten Teil im Zusammenspiel und überdeckt sonst leichte Akzente, die Ihr gerne hinzufügen möchtet. Im Detail z.B. holzige Noten gefolgt von blumigen und würzige gefolgt von fruchtigen.
2. Verschiedene Stellen ausprobieren: z.B. einen Duft am Handgelenk und den zweiten am Hals auftragen.
3. Düfte mit einer oder mehr gemeinsamen Duftnoten kombinieren. Wie zum Beispiel Vanille als gemeinsame Note in beiden Parfums.