Cashmeran gehört zur polzyklischen Moschusart, zeichnet sich allerdings durch seine ausgeprägte Würze aus, welche sich für florale, hölzerne, sowie orientalischen Akkorden gleichermaßen eignet.
Definiert wird er nach den Duftherstellern IFF wie folgt: „Diffuser, würziger, moschusartiger Geruch mit starker floraler Verstärkung. Pudrige, samtige Nuance. Lang anhaltend. Aromatisch, Apfel, erdig, holzig, rote Früchte, Kiefer."
Laut IFF wird Cashmeran eher als Amber Duftsoff klassifiziert anstatt primär als Moschusduftstoff. Tatsächlich soll Cashmeran erst durch eine Verunreinigung eines anderen Duftstoffs enstanden sein.
Hohe Anteile von etwa 25 % Cashmeran wurden von Maurice Roucel in "Dans Tes Bras" (Frederic Malle, 2008) und von Alessandro Gualtieri in "Duro" (Nasomatto, 2007) verwendet.
Neben der eigenständigen Nutzung spielt Cashmeran zusammen mit dem Duftsoff Kephalis eine wichtige Rolle in trendigen Oud/Agarholz-Akkorden. Cashmeran verbindet dabei vor allem mit seinen konifer-holzigen Aspekten und seiner einzigartigen blumig-fruchtigen Moschus-Tonalität die dunkle, holzige Seite mit der animalischen Moschus-Seite von Oud.
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