Iris - eine äußerst kostbare Zutat
Der Grund dafür ist, dass die Rhizome (Wurzelstöcke) der Iris-Pflanze bei der Ernte zunächst geruchlos sind und erst nach drei bis vier Jahren der Reife ihren charakteristischen Geruch entwickeln. Während dieser Zeit werden die Rhizome an einem kühlen, trockenen Ort aufbewahrt und müssen vor Pilz- und Insektenbefall geschützt werden. Nach der Reifung werden die Rhizome pulverisiert - und anschließend dampfdestilliert, um das Irisöl zu gewinnen, das aufgrund seiner öligen, gelben Textur und seines Aussehens auch als Iris-/Orris Butter" bezeichnet wird.
In den letzten Jahren ist die Iris in Düften sehr beliebt geworden. Der süße, weiche, pudrige, wildlederartige Duft hat ähnliche Aspekte wie der Duft von Veilchen, den wir eher kennen. Tatsächlich deckt die Iris das gesamte Spektrum von süß bis erdig ab. Sie eignet sich auch hervorragend, um andere Inhaltsstoffe zu fixieren und Blumen und Basisnoten eine länger anhaltende Qualität zu verleihen. Oftmals wird nur eine subtile Menge an Iris in Düften benötigt, aber sie ist dennoch oft unverzichtbar für Parfümeure, die einem Parfüm einen pudrigen, luxuriösen Touch verleihen wollen.
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